Wiesoweshalbwarum

Landstreicherei in der Elternzeit

Die Idee eine etwas längere Elternzeit-Reise zu unternehmen entstand im Dezember 2018. Auslöser war der Film „Weit“, den vielleicht einige von euch kennen. Zwar haben wir ihn schon häufiger angeschaut (einer Mirkas Lieblingsfilme), nie aber war die Option einer langen Reise so nah, wie nach der Geburt unserer Tochter Jola. Schnell stand für uns fest: das Elterngeld soll gebührend auf den Kopf gehauen werden!

Aber wohin soll es gehen? Und wie überhaupt? Es gab einige Optionen. Unter anderem eine Rucksackreise durch Südamerika, eine Weltreise mit dem Flugzeug, eine Europareise mit einem Camper, Australien oder eben eine Camper-Reise Richtung Asien. Die Entscheidung war nicht einfach, fiel am Ende aber auf die Option Richtung Asien. Zum Einen haben wir und vor allem Jola mit einem Camper immer ein Zuhause dabei und zum Anderen fährt man so durch Länder, die man sonst wohl kaum bereisen würde. So nahm dann alles seinen Lauf:

Sebastian handelte 8 Monate Elternzeit heraus, wir kündigten unsere Wohnung, kauften Mirkas Tante einen ausgebauten Citroën Jumper ab, packten unser Hab und Gut in Kartons, räumten den Camper ein und zogen an Ostern 2019 gen Südosten los. Ab jetzt sind wir Landstreicher in Elternzeit.

Warum der Blog?

Damit ihr uns unauffällig folgen könnt und damit wir vielleicht den ein oder anderen Tipp bekommen, wo es besonders schön ist. Außerdem ersparen wir uns das Reisetagebuchschreiben, übermäßige Instagramen, WhatsApp-Tippen und Serienemail verfassen. Top!

Wieso Herr Sumsemann?

Der gute, alte Camper – unser fahrbares Loft – summt ziemlich während der Fahrt (was hoffentlich nicht am Turbolader liegt). Und da Camper nunmal aus Tradition getauft werden, Herr Sumsemann in Peterchens Mondfahrt ein Abenteurer-Maikäfer war, unsere Reise eigentlich im Mai beginnen und auch ein Abenteuer werden sollte, heißt er nun Herr Sumsemann. Und der Blog auch. Das liegt allerdings eher daran, dass die URL noch frei war.



Haus ab 2020 gesucht!

… wollen wir noch nicht dran denken aber falls sich etwas ergibt sind wir ganz Ohr. Ein freistehendes, bezahlbares Häuschen in/um Bonn – am liebsten in Rheinnähe zwischen Bonn und Königswinter – würde uns sehr glücklich machen. Ende der Anzeige. 😅